mechanisches Stellwerk Typ Bruchsal I, Block, Inbetriebnahme 1912
Die Maschinenfabrik Bruchsal der Ingenieure Schnabel&Henning numerierte ihre Stellwerksbauformen alphabetisch durch. Von den Bauformen G, H und J (auch als I bezeichnet) sind noch diverse Exemplare vorhanden. Ein relativ untrügliches Erkennungsmerkmal für Bruchsal- und Lizenz-Stellwerke sind die eingefaßten Schilder für Weichen und Signale. Nach Sachsen gelieferte Bruchsal-Stellwerke weisen die dortigen Besonderheiten auf, wie z.B. die Kombination mit dem sächsischen Bahnhofsblock.
Bruchsal
J
Der Typ J kommt dem Einheitsstellwerk schon relativ nahe. Das bisher senkrechte
Verschlußregister ist einem hinter den Weichenhebeln liegenden waagerechten
Verschlußregister gewichen. Sofern Bahnhofsblock vorhanden ist, kann dieser
mechanisch (Kugelblock) oder auch blockelektrisch realisiert sein. Ersteres ist
beispielsweise in Lampertsmühle-Otterbach, letzteres in Meckesheim zu finden.
( Bilder M. Hauptmann )
Die Hebelbank" in voller Länge / Blockwerk
Kommandoschrank und Pulte
Weichen-, und Signalhebel
(St.Reitinger - www.reiti.de )