elektromechanisches Stellwerk E 12/78, Inbetriebnahme 1985
Im Bereich der Deutschen Reichsbahn führten Lieferengpässe bei Gleisbildstellwerken Ende der 1970er Jahre zu einer
Wiederaufarbeitung von elektromechanischen Stellwerken. Dabei wurden grundsätzlich Lichtsignale aufgestellt. Bei der
Ansteuerung der Signale im Hebelwerk kommen im wesentlichen zwei Varianten zum Einsatz:
Ein roter (Fahrstraßen-) Signalhebel, der in die 45 Grad-Stellung gebracht wird, das Signal kommt selbsttätig in
Fahrtstellung (ggf. auch erst verzögert nach Eingang des Rückblocks).Ein grüner Fahrstraßenhebel, der ebenfalls in
die 45 Grad-Stellung gebracht werden kann. Die Signale werden anschließend über Tasten im Hebelwerksaufbau oder über
ein getrenntes Gleisbildstellpult mit der Signalfahrt- und der zugehörigen Signaltaste bedient.
Ein wesentlicher Unterschied gegenüber den herkömmlichen S&H 1912-Stellwerken: es kommen Drehstromweichenmotoren
zum Einsatz.
Komplettansicht Hirschfelde
(St.Reitinger - www.reiti.de )