Dampflok    Stellwerksbilder:

Pommritz B1

mechanisches Kurbelwerk, Außerbetriebnahme 1984, elektromechamisch E 12/78 Inbetriebnahme 1984, Drehstromweichenantriebe Siemens, komplette Gleisisolierung

Im Bereich der Deutschen Reichsbahn führten Lieferengpässe bei Gleisbildstellwerken Ende der 1970er Jahre zu einer Wiederaufarbeitung von elektromechanischen Stellwerken. Dabei wurden grundsätzlich Lichtsignale aufgestellt. Bei der Ansteuerung der Signale im Hebelwerk kommen im wesentlichen zwei Varianten zum Einsatz: Ein roter (Fahrstraßen-) Signalhebel, der in die 45 Grad-Stellung gebracht wird, das Signal kommt selbsttätig in Fahrtstellung (ggf. auch erst verzögert nach Eingang des Rückblocks).Ein grüner Fahrstraßenhebel, der ebenfalls in die 45 Grad-Stellung gebracht werden kann. Die Signale werden anschließend über Tasten im Hebelwerksaufbau oder über ein getrenntes Gleisbildstellpult mit der Signalfahrt- und der zugehörigen Signaltaste bedient. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber den herkömmlichen S&H 1912-Stellwerken: es kommen Drehstromweichenmotoren zum Einsatz.

 

mit extra großem Pultaufbau, das Stellwerk mit dem "grünen Daumen"

Pommritz um 1900 (Quelle B.Phisner)

(St.Reitinger - www.reiti.de )

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